Was ist Smart Rebalancing?
Weicht die Zusammensetzung eines Depots nach Kursschwankungen von der Anlagestrategie ab, wird das Depot mit dem Rebalancing regelmäßig darauf zurückgeführt.
Smart wird der Ansatz dadurch, dass die oberen und unteren Bandbreiten angepasst werden. Dadurch wird das Depot nicht einfach auf das Ursprungsgewicht reduziert, sondern attraktive Marktsegmente bleiben im Depot erhalten. Trends lassen sich mithilfe von Marktanalysen nutzen. Dabei wird der Aktienanteil in positiven beziehungsweise negativen Marktphasen leicht erhöht beziehungsweise reduziert. Dieses Vorgehen sichert Strategietreue und leistet einen wichtigen Beitrag zur Rendite.
Zusätzlich kommt das Prinzip der Relativen Stärke zum Einsatz. Relative Stärke ist ein Trendfolgemodell: Es geht davon aus, dass Anlagen, die in der jüngeren Vergangenheit eine gute Rendite erzielt haben, auch in Zukunft erfolgreich sein werden. Die Titel im Portfolio werden regelmäßig geprüft:
- Anlageklassen mit attraktivem Risiko-/Renditeprofil werden übergewichtet.
- Weniger attraktive Anlageklassen werden untergewichtet beziehungsweise ausgetauscht.
Das kann zu häufigen Transaktionen führen. Für den Erfolg Ihrer Anlagen sind daher vor allem eine ausreichende Diversifikation und niedrige Transaktionskosten entscheidend. Auch attraktiv bewertete Titel können Verluste erleiden und die Abwärtsdynamik im Depot verstärken, wenn alle aus einer Branche stammen.
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