Private Altersvorsorge

Aktienrente selbst gespart

Der 30-jährige Paul möchte mit der Altersvorsorge anfangen. Michael Huber vom VZ VermögensZentrum erklärt, wie aus 200 Euro pro Monat im Alter eine halbe Million werden können.

"Je früher man mit dem Sparen anfängt, desto mehr kommt am Ende raus", weiß Michael Huber. 

"Wenn Paul ab jetzt monatlich 200 Euro investiert und seine Sparrate jährlich um drei Euro erhöht, kann sein Portfolio zu Beginn des Ruhestands 500.000 Euro hoch sein", sagt Michael Huber – aber nur, wenn das Geld in einen Sparplan mit breit gestreuten ETFs fließt.

Merkblatt

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"Zuerst muss man sich die monatliche Wunschrente überlegen. Das ist der Betrag, den Sie monatlich im Ruhestand benötigen", erläutert Michael Huber. "Sie müssen unbedingt die Inflation einkalkulieren. Rechnen Sie mit mindestens zwei Prozent pro Jahr." Eine Wunschrente von heute 1.800 Euro netto entspricht bei einer Inflation von 2,5 Prozent pro Jahr zu Rentenbeginn 2060 bereits fast 4.500 Euro. 

"Im nächsten Schritt wird prognostiziert, wie hoch die gesetzliche Rente ausfallen wird. Ich rate dazu, eher vorsichtig zu rechnen. Außerdem sollte ein Abschlag für Krankenversicherung und Steuern berücksichtigt werden", führt der Finanzexperte weiter aus. "Die Differenz zwischen der Wunschrente und der erwarteten gesetzlichen Rente stellt die persönliche Versorgungslücke dar."

Wie können Sie effizient sparen, günstig Geld anlegen und ausreichend fürs Alter vorsorgen?

Bei einer Nettorente von 3.000 Euro und einer Wunschrente von 4.500 Euro beträgt die Rentenlücke 1.500 Euro pro Monat. Um sich diesen Betrag jeden Monat auszahlen zu können, benötigt man 400.000 Euro. Dieses Vermögen muss bis 67 angespart werden. Michael Huber: "Das Geld reicht bis zum Alter von 90 Jahren, wenn Paul die Summe sicher mit drei Prozent Verzinsung anlegt."

Sein Tipp: "Richten Sie einen Dauerauftrag ein, mit dem Sie die Sparraten zeitnah nach Ihrem Gehaltseingang automatisch überweisen. Dann kommen Sie gar nicht erst in Versuchung, das Geld auszugeben."

Den vollständigen Artikel können Sie auf der Website der Bild-Zeitung lesen (Abonnement notwendig).

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