Risiken beim Anlegen: So bleibt Ihr Depot im Gleichgewicht
Rebalancing sorgt dafür, dass Ihr Risikoprofil eingehalten bleibt, wenn sich die Kurse bewegen. Damit verbessert sich das Verhältnis von Risiko und Rendite.
Eine Anlagestrategie, die zum Risikoprofil passt, ist entscheidend für die langfristig erfolgreiche Geldanlage. Dazu gehört, das Vermögen auf unterschiedliche Anlageklassen aufzuteilen – zum Beispiel auf Aktien und Anleihen. In der Regel reicht es nicht aus, das Geld einmal anzulegen und dann alles laufen zu lassen. Denn im Lauf der Zeit wird sich der Wert der Aktien und Anleihen im Depot ständig verschieben.
Ein Beispiel: Eine Anlegerin investiert 70 Prozent ihres Vermögens in Aktien und 30 Prozent in Anleihen. Der Aktienanteil fällt zuerst unter den Zielwert, steigt dann aber auf über 75 Prozent, weil sich die Aktien besser entwickeln als die Anleihen. Dank der gestiegenen Aktienkurse ist der Aktienanteil jetzt höher als beabsichtigt (Grafik unten). Um das Depot auf die ursprüngliche Gewichtung von 70/30 zurückzuführen, muss die Anlegerin Aktien verkaufen und Anleihen kaufen.
Die Wiederherstellung des ursprünglichen Gleichgewichts nennt sich Rebalancing.
Rebalancing kann gut für die Rendite sein
Rebalancing kann das Verlustrisiko senken. Mit einer dauerhaft erhöhten Aktienquote wären die Risiken höher als erwünscht. Eine zu geringe Aktienquote verringert hingegen die Renditechancen. Deshalb ist es sinnvoll, ein Depot nach bestimmten Regeln oder in regelmäßigen Abständen auszubalancieren, mindestens einmal pro Jahr. Rebalancing kann sogar die Rendite zusätzlich verbessern, weil antizyklisch investiert wird: Anlagen, deren Kurse gestiegen sind, werden mit Gewinn verkauft, um andere zu günstigeren Kursen nachzukaufen. Die Auswertung der Kursverläufe über die letzten 24 Jahre zeigt: Depots, die regelmäßig rebalanciert wurden, erwirtschafteten eine höhere Rendite als Depots ohne Rebalancing.
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Rebalancing ist aufwendig und erfordert Disziplin. Diese Arbeit können Sie den Experten des VZ VermögensZentrums übertragen, zum Beispiel im Rahmen eines Smart-Rebalancing-Depots. Mehr dazu erfahren Sie im Merkblatt oder in einem unverbindlichen Erstgespräch in einem VZ in Ihrer Nähe.
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