Kann ich mit 500.000 Euro sofort aus dem Job aussteigen?
Reichen 500.000 Euro für einen sorglosen Ruhestand? Michael Huber vom VZ gibt Anregungen, was man beim gewünschten Lebensstandard im Ruhestand berücksichtigen sollte und welchen Einfluss die Inflation hat.
Ob 500.000 Euro für den Ruhestand reichen? Die Antwort von Michael Huber lautet: "Es kommt darauf an."
Zur Inflation: "Berücksichtigen Sie, wenn sie Ihren Finanzbedarf errechnen, immer eine gewisse Teuerungsrate. Das können zwei oder gar drei Prozent pro Jahr sein", rät der Ruhestandsplaner. Bei einer durchschnittlichen Inflationsrate von zwei Prozent braucht man zum Beispiel statt heute 3.000 Euro pro Monat in 20 Jahren 4.500 Euro und in 30 Jahren rund 5.500 Euro. Michael Huber weiß: "So schön der Zinseszinseffekt für Sparer sein mag, er wirkt leider auch bei der Inflation."
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"Bevor man damit beginnt, sich auszurechnen, ob das Geld ausreicht, das man bereits hat oder erwartet, sollte man sich im Klaren darüber werden, wie man im Ruhestand leben will", sagt der VZ-Chef. "Nicht wenige Menschen beginnen im Ruhestand, noch einmal nach einer neuen Identität zu suchen." Er rät daher, für Hobbies und Freizeit mehr Geld einzuplanen als vorher: "Viele Ruheständler sind noch fit, und nicht wenige wollen, was sie im Berufsleben verpasst haben, nachholen."
Die Ruhestandsplanung geht im Rentenalter weiter. "Auch Rentner müssen weiterhin fürs Alter vorsorgen", betont Michael Huber. Frauen, die heute in Rente gehen, leben im Schnitt noch 22 Jahre und Männer noch fast 19 Jahre.
Den vollständigen Artikel können Sie im Handelsblatt vom 21. Juni 2024 lesen.
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